Friedrich Einhoff
1901 Baven bei Hermannsburg (Kr. Celle) – 1988 Soltau
Geboren am 11. Juli. Umzug der Familie ins Ruhrgebiet. 1920-1921 nach dem Abitur
Praktikum als Schmied und Grubenarbeiter auf einer Zeche. 1922-1923
Bühnenbildner am Stadttheater Gelsenkirchen. 1923-1925 Hochschulstudium in
Berlin, daneben als Maler in verschiedenen Ateliers und im Handwerk tätig. 1925
Staatsexamen für das Lehramt an Berufs- und Fachschulen.1925-1927 Lehrtätigkeit
an der Schule für Graphik und gestaltende Gewerbe in Frankfurt a. Main, daneben
Universitätsstudium. Mitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft. 1927-1929
Lehrtätigkeit an der Gewerbeschule in Rostock. 1928 Teilnahme an der Ausst.
„Kunst und Technik“ im Folkwang-Museum Essen. 1929 Rückkehr nach Frankfurt.
1930-1934 rege Ausstellungstätigkeit mit der Berliner Sezession, der Preußischen
Akademie der Künste und in anderen deutschen Städten. 1934 Heirat. 1935
Berufung an die Kunstgewerbe- und Handwerkerschule in Magdeburg. 1944
Wehrdienst bei der Marine-Artillerie. 1945 schwere Verwundung und englische
Kriegsgefangenschaft. 1946 nach Entlassung Niederlassung in Soltau und
Frohnhausen als Maler und Graphiker. 1949-1952 Lehrtätigkeit in Bad Pyrmont.
1952-1963 wieder als Lehrer in Soltau. 1962 Sicherstellung des gesamten
Frühwerks (1922-1934) aus einem Keller in Magdeburg in das dortige
kulturhistorische Museum, Beschlagnahmung durch die Behörden der DDR –
Freigabe der Bilder nach der Wende. Gestorben am 15. Aug. 1988.
Literaturauswahl:
Friedrich Einhoff, Bilder 1945-1980, Preetz 1981. Friedrich Einhoff, Bilder aus dem
Magdeburger Nachlass 1922-1934, Kat. der Ausst., Soltau 1991
Friedrich Einhoff
Zechenlandschaft, o.J.
Pastell auf Karton
55 x 37,5 cm
Künstler des Expressiven Realismus